Geschichte

100 Jahre Arbeiterwohlfahrt

Am 13. Dezember 1919 hat der SPD-Parteivorstand die Gründung des „Hauptausschusses für Arbeiterwohlfahrt“ beschlossen. Der auf Initiative der Abgeordneten Marie Juchacz gegründete Hauptausschuss hatte mit Bezirks-, Unterbezirks- und Ortsausschüssen reichsweit Untergliederungen.

Insbesondere in den Ortsausschüssen haben sich Menschen z.B. in Beratungsstellen, Suppenküchen und Nähstuben engagiert, um die Not in der Nachkriegszeit zu lindern.

Die Arbeiterwohlfahrt wurde 1933 verboten, deshalb gibt es auch keine Quellen über Aktivitäten der AWO in den Kreisen Grafschaft Hoya und Diepholz aus der Weimarer Republik.

1965 gab es im Kreisverband Grafschaft Hoya der Arbeiterwohlfahrt die Ortsvereine Riede, Syke und Twistringen sowie die Stützpunkte Bassum, Brinkum, Bruchhausen-Vilsen, Dünsen, Erichshof, Felde, Harpstedt, Hoya, Kirchweyhe, Leeste und Seckenhausen. Bis zur Gründung des Kreisverband Diepholz war Hans Mennel Kreisvorsitzender des KV Grafschaft Hoya.

Mit der Gründung des Kreisverbands Diepholz am 15. März 1980 kamen die Ortsvereine Diepholz und Sulingen hinzu, die Gruppen in den Landkreisen Oldenburg (Dünsen, Harpstedt), Verden (Felde, Riede) und Nieburg (Hoya) kamen zu anderen Kreisverbänden.

Erster Vorsitzender war 1980 kurzzeitig Hermann Voss, von 1981 bis 1989 war Wolfgang Zimmermann Kreisvorsitzender. Von 1989 bis 2018 war Peter Cohrsen 29 Jahre Vorsitzender, 2018 wurde Jonathan Kolschen gewählt.